Besser prompten: So bringt dir die KI auch das, was du wirklich möchtest.

Besser prompten: So bringt dir die KI auch das, was du wirklich möchtest.

von | Dez. 5, 2024 | Business | 0 Kommentare

Geschrieben von VAfriederike

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Dezember 5, 2024

Die Begeisterung war riesig, als ChatGPT & Co. in unsere Arbeitswelt einzogen. Endlich eine KI, die uns unterstützt! Doch nach den ersten Versuchen macht sich oft Ernüchterung breit – die Ergebnisse sind bestenfalls mittelmäßig, manchmal sogar richtig daneben.

Dabei steckt in den KI-Tools so viel mehr Potential. Der Schlüssel liegt in der Art, wie wir mit ihnen kommunizieren. Genau wie ein neuer Mitarbeiter braucht auch die KI die richtigen Anweisungen, um brillante Arbeit zu leisten.

In meinem aktuellen Podcast tauche ich tief in die Kunst des Promptings ein. Du findest die komplette Folge oben. Für alle, die lieber lesen als hören, habe ich die wichtigsten Erkenntnisse in diesem Artikel zusammengefasst.

Warum ist gutes Prompten eigentlich so wichtig?

Die Wahrheit ist: KI-Tools verstehen uns nicht automatisch. Sie arbeiten mit Wahrscheinlichkeiten und Mustern. Je klarer unsere Anweisungen sind, desto präziser wird das Ergebnis.

Das Frustrierende daran? Oft wissen wir genau, was wir wollen – aber die KI liefert etwas völlig anderes. Das liegt nicht daran, dass die Technologie schlecht ist. Es liegt daran, dass wir noch lernen müssen, ihre Sprache zu sprechen.

Meine Erfahrung zeigt: Mit den richtigen Prompt-Techniken verwandelt sich die KI von einem störrischen Praktikanten in einen brillanten Assistenten, der genau versteht, was du brauchst.

Zwei Wege zum perfekten Prompt

Die gute Nachricht: Du musst das Rad nicht neu erfinden. Nach unzähligen Stunden des Experimentierens, vielen Fehlversuchen und manchmal überraschend genialen Ergebnissen habe ich zwei Methoden entwickelt, die wirklich funktionieren.

1. Der klassische Aufbau – Meine bewährte 5-Schritte-Methode

Ehrlich gesagt war ich anfangs selbst skeptisch, ob ein strukturierter Ansatz bei einer KI wirklich nötig ist. Aber die Ergebnisse sprechen für sich. Diese fünf Elemente machen den Unterschied:

  1. Die Rolle der KI
    Ich gebe der KI eine klare Expertenrolle. Manchmal ist sie Content-Marketing-Expertin, manchmal SEO-Spezialistin. Das mag simpel klingen, aber es verändert die Qualität der Antworten enorm.
  2. Der wichtige Kontext
    Hier teile ich alles, was relevant ist: meine Zielgruppe, mein Produkt, besondere Anforderungen. Je mehr die KI über die Situation weiß, desto passender wird ihre Antwort.
  3. Die konkrete Aufgabe
    Klare Ansage, was ich brauche. Keine vagen Wünsche, sondern präzise Anforderungen. Das macht den Unterschied zwischen „naja, fast“ und „genau das wollte ich!“
  4. Die Feinabstimmung
    Hier bestimme ich Tonfall, Länge und Struktur. Das verhindert diese typischen KI-Texte, die sich anfühlen wie vom Fließband.
  5. Die Beispiele
    Der Gamechanger: Ich zeige der KI, was ich meine. Ein kurzes Beispiel sagt mehr als tausend Erklärungen.

2. Das PACE-Prinzip – Für alle, die es einfach mögen

Manchmal braucht es einen schnelleren Weg – besonders wenn die Zeit drängt. Dafür nutze ich PACE:

  • Purpose: Das Ziel klar definieren
  • Audience: Die Zielgruppe beschreiben
  • Style: Den Stil festlegen
  • Examples: Ein Beispiel geben

Das Schöne an PACE: Es funktioniert auch dann, wenn du mal schnell einen Text brauchst und keine Zeit für den ausführlichen Prozess hast.

In der Praxis: So sieht ein richtig guter Prompt aus

Lass uns das Ganze mal praktisch machen. Hier ist ein Prompt, der mir immer wieder hervorragende Ergebnisse liefert:

Du bist Content-Marketing-Expertin mit Schwerpunkt Social Media.
Deine Texte sind warmherzig, authentisch und praxisnah.

Aufgabe: Erstelle einen Instagram-Post für meine Zielgruppe.

Über meine Zielgruppe:
- Selbstständige Frauen mit Online-Business
- Kämpfen täglich mit Zeitmanagement
- Suchen nach praktischen Lösungen, keine Theorie
- Wollen ihr Business erfolgreich machen, ohne ihre Familie zu vernachlässigen

Der Post soll:
- Mit einer persönlichen Geschichte starten
- Eine konkrete, umsetzbare Lösung bieten
- Mit einem motivierenden Call-to-Action enden
- 2-3 relevante Hashtags enthalten

Schreibe in einem Ton, als würdest du mit einer guten Freundin sprechen.

Was diesen Prompt so besonders macht? Er gibt der KI alles, was sie braucht, ohne sie einzuengen. Wie bei einem neuen Teammitglied: Genug Orientierung, aber auch Raum für Kreativität.

Meine besten Tipps für deine Prompt-Praxis

Nach monatelangem Experimentieren (und ja, auch vielen Frustmomenten) habe ich einige Erkenntnisse gesammelt, die dir den Weg erleichtern können:

  1. Dokumentiere deine Erfolge
    Die besten Prompts entstehen oft durch Zufall. Speichere sie! Ich habe mir eine kleine Sammlung erfolgreicher Prompts angelegt – unbezahlbar an stressigen Tagen.
  2. Experimentiere mutig
    Manchmal funktionieren die ungewöhnlichsten Formulierungen am besten. Probiere verschiedene Ansätze aus. Die KI ist geduldiger als jeder menschliche Assistent.
  3. Bleib kritisch
    Nicht jeder KI-generierte Text ist ein Meisterwerk. Manchmal braucht es mehrere Anläufe. Das ist normal und Teil des Prozesses.
  4. Entwickle deinen eigenen Stil
    Mit der Zeit wirst du spüren, welche Prompts bei dir am besten funktionieren. Vertrau diesem Gefühl!

Mein persönliches Fazit

Nach zahllosen Stunden mit ChatGPT, Claude und Co. kann ich dir eines mit Sicherheit sagen: Gutes Prompten ist keine Raketenwissenschaft. Es ist eine Fähigkeit, die du dir Schritt für Schritt aufbauen kannst.

Manchmal werden deine Prompts brillante Ergebnisse liefern, manchmal werden sie daneben gehen. Das ist völlig normal. Wichtig ist, dass du aus beiden Situationen lernst. Jeder misslungene Prompt bringt dich der Meisterschaft ein Stück näher.

Was ich in den letzten Monaten gelernt habe: Die KI ist wie ein ungeschliffener Diamant. Mit den richtigen Prompts verwandelt sie sich von einem mittelmäßigen Textgenerator in eine echte Unterstützung für dein Business. Sie ersetzt keine Menschen, aber sie macht dir den Alltag leichter – wenn du weißt, wie du mit ihr umgehen musst.

Wie geht es jetzt weiter?

Der beste Weg zu lernen? Einfach anfangen! Nimm dir einen der Prompts aus diesem Artikel, pass ihn an deine Bedürfnisse an und probiere ihn aus. Mit jedem Versuch wirst du besser verstehen, wie du die KI für deine Zwecke nutzen kannst.

In meinem Podcast findest du noch mehr praktische Beispiele und Tipps. Höre gerne mal rein!

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Tipps und Tricks rund um ChatGPT und einem Online Business.

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