Schreibblockade

Schreibblockade

von | Mai 17, 2022 | Blog | 0 Kommentare

Geschrieben von VAfriederike

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Mai 17, 2022

Die 8 besten Tipps, um einer Schreibblockade vorzubeugen

Dieses Phänomen kennt wohl jeder von uns: Du schreibst an einem Text und möchtest ein paar ansprechende, kreative Zeilen aufs Papier bringen – doch dein Kopf ist wie leergefegt und die Seite bleibt dadurch im schlimmsten Fall leider ebenso leer. Es ist fast so, als ob man die eigenen Worte im Kopf nicht einfangen kann oder wie eine komplett wortlose Leere im Kopf. Völlig egal, ob Schüler, Student, Redakteur, Schriftsteller, Dichter und Denker oder professioneller Texter, wir alle haben diesen frustrierenden Moment sicher schon so oder ähnlich erlebt. Wenn du innerlich so blockiert bist, dass du nicht die richtigen Worte findest, dann spricht man dabei im Allgemeinen von der berühmt-berüchtigten Schreibblockade. Selbst weltbekannte Poeten und Autoren haben sie erlebt und durchlitten, denn niemand ist so wirklich davor gefeit.

Doch woran genau liegt das? Vermutlich daran, wie unser menschlicher Verstand und unser Gehirn funktionieren und wie wir auf Druck sowohl von außen als auch durch uns selbst reagieren. Eine Schreibblockade hat in den seltensten Fällen etwas mit Faulheit oder Prokrastination zu tun, sondern viel mehr damit, dass unsere Kreativität in diesem Moment blockiert ist. Fließen kann diese nämlich nur, wenn du entspannt bist und im Flow, also zu Deutsch: Im Fluss. Dieser Flow-Zustand entsteht, wenn du etwas tust, dass dir leichtfällt und an dem du Freude hast und auch nur dann, wenn du dich selbst nicht unter Leistungsdruck setzt. Denn fließen kann etwas bekanntlich nur dann, wenn es nicht daran gehindert oder blockiert wird. Und damit sind wir auch schon bei der Hauptursache für eine Schreibblockade: Druck, egal in welcher Form, wirkt sich selten positiv auf deinen Schreibfluss aus. Angenommen, du bist ein Werbetexter, hast eine wichtige Deadline einzuhalten und willst dabei selbstverständlich auch dein bestmögliches Ergebnis liefern, dann ist Druck dabei eher kontraproduktiv. Damit die Worte und brillanten Formulierungen nur so aus dir herausfließen, ist eine gewisse Leichtigkeit notwendig und die geht selten mit Unterdruckgesetztsein oder -fühlen einher. Das kann dann schnell in einen regelrechten Teufelskreislauf münden, in dem du dich immer weiter unter Druck setzt und am Ende das Handtuch wirfst.

Die gute Nachricht ist: Du kannst diesen Kreislauf durchbrechen! Natürlich gibt es hier wie so oft kein allgemeingültiges Rezept, das für jeden gleich funktioniert. Aber es gibt die verschiedensten Tipps und Tricks, wie man sich selbst wieder auf Kurs bringen kann und einer davon wird auch für dich funktionieren. Jeder Mensch ist anders und du darfst hier für dich ausprobieren, was in deinem Fall am besten wirkt.

Wichtig ist es, zuerst einmal die Ursache aufzuspüren. Das gelingt dir am besten, indem du dir selber ein paar gezielte Fragen stellst, zum Beispiel: – Woher kommt die Blockade? – Ist es Angst, zu versagen? – Ist es Angst, kritisiert zu werden? – Weißt du einfach nicht, wo du anfangen sollst, weil du so einen riesigen Berg an Informationen vor dir hast? – Oder weißt du umgekehrt vielleicht zu wenig zum zu behandelnden Thema und dir kommen dadurch keine zündenden Ideen für den Inhalt? Je nachdem, wo der Schuh drückt, kannst du jetzt beispielsweise folgende Tipps ausprobieren:

1) Mache eine kurze Pause.

Oft sitzt man bei einer Schreibblockade stundenlang vor dem Rechner oder dem Blatt Papier und versucht, sich zum Weiterschreiben zu zwingen. Das ist meistens jedoch nicht sehr hilfreich und frischer Input kann so eher schlecht in deinem Kopf aufploppen. Mache daher eine kurze Pause – du kannst dazu zum Beispiel eine Runde Spazieren gehen oder dich hinlegen, einmal kräftig zu deiner Lieblingsmusik abtanzen oder meditieren. Dadurch bekommst du den Kopf wieder frei und kannst anschließend wieder mit frischem Fokus an die Arbeit gehen. 2) Wechsele die Umgebung.

Manchmal kann auch schon ein kleiner Szeneriewechsel Wunder bewirken. Wenn du zum Beispiel am Schreibtisch sitzt, dann ziehe um auf die Couch oder den Balkon oder setze dich in ein Café, je nach Vorliebe. Eine neue Umgebung kann dir oft auch neue Impulse geben und den Kopf wieder freimachen, weil du damit die gewohnte Routine durchbrichst.

3) Schreibe alles ‚raus‘.

Eine weitere und häufig ziemlich hilfreiche Strategie ist es, deine Aufgabe für einen Moment beiseitezulegen und einfach alles, was dir in den Sinn kommt, in ein Notizbuch oder auf einem Block aufzuschreiben. Ohne groß darüber nachzudenken oder es zu beurteilen. Das Geschriebene ist dabei nur für dich und deine Augen gedacht und es ist alles erlaubt, was dir durch den Kopf schießt. Das hat oft eine sehr befreiende Wirkung, weil du dir alles von der Seele geschrieben hast und dein Verstand anschließend wieder viel leichter neue Ideen erdenken kann.

4) Mache dir einen Plan.

Vielleicht hast du versucht, einfach drauflos zu schreiben und dann gemerkt, dass dir irgendwie die Struktur fehlt und dich das blockiert. In dem Fall hilft es, dir einen Plan zu machen, wie du deinen Text gestalten willst und eine Gliederung zu haben. Überlege dir genau, wie du deine Schreibe gestalten möchtest und dann arbeite nach diesen selbstgesetzten Vorgaben. So musst du nicht während des Schreibens überlegen, welche Form deine Worte auf dem Papier haben sollen, sondern kannst

dich ganz auf den Wortfluss selbst konzentrieren.

5) Fange rechtzeitig an.

Oft entsteht eine Schreibblockade auch, weil wir uns durch einen knappen Zeitplan unter Druck gesetzt fühlen und nicht zeitig genug angefangen haben. Viele Menschen blockieren innerlich unter Zeitdruck und geraten dann in Panik, was die Kreativität behindert. Umgekehrt gibt es aber auch solche Menschen, die unter Druck erst so richtig in den Flow kommen und deren Kreativität kurz vor der Deadline so richtig in Wallung gerät. Je nachdem, welcher Typ du bist, kannst du entsprechend ansetzen: – Wenn du bei zu wenig Zeit verzweifelst, dann sorge dafür, dass du rechtzeitig anfängst, um auch die gewünschte Leistung erbringen zu können. – Wenn du eher unter Zeitdruck am besten funktionierst, dann setze dir eine klare Deadline, die nicht zu großzügig gefasst ist und ziehe diese dann durch.

6) Sortiere deine Informationen.

Wenn du einen regelrechten Wust an Informationen als Textgrundlage vor dir hast und kaum durchblickst, dann kann das verständlicherweise ziemlich blockieren. In dem Fall weißt du vielleicht gar nicht, wo du überhaupt anfangen sollst, oder dir kommen keine wirklich guten Ideen auf Basis deines Materials. Das kannst du in den Griff kriegen, indem du die

vorliegenden Informationen erstmal für dich sortierst und auf das Wesentliche reduzierst. Mit dem verbleibenden Input kannst du dann meistens deutlich leichter arbeiten. Hier ist Einfachheit der Schlüssel und erleichtert dir anschließend das Schreiben, weil du einen besseren Überblick über deine Informationsbasis hast.

7) Vermeide Ablenkungen.

Dein Handy klingelt alle paar Minuten, im Hintergrund läuft der Fernseher oder deine Familie unterhält sich lautstark neben dir – es gibt viele Ablenkungen, die dich beim Schreiben stören und damit auch blockieren können. Stelle deshalb sicher, dass du während deines Schreibprozesses ungestört bist und nicht abgelenkt werden kannst. Ein separater Raum, Kopfhörer, das Handy ausschalten und andere Vorkehrungen sorgen für ein ruhiges und fokussiertes Arbeiten, denn wir Menschen sind häufig leicht ablenkbar.

8) Hör auf, perfekt sein zu wollen.

Der letzte und wahrscheinlich wichtigste Tipp ist wohl dieser hier: Versuche nicht krampfhaft, alles perfekt machen zu wollen. Perfektion ist in den meisten Fällen der Versuch, die Dinge unter Kontrolle zu haben, denn wenn wir etwas nicht kontrollieren können, verunsichert uns das schnell und macht uns Angst. Doch Perfektionismus ist auch sehr anstrengend – für uns und auch alle anderen um uns herum, denn Perfektion ist sehr schwer zu erreichen und kostet Kraft. Oft reicht es schon völlig aus, unser Bestes zu geben, ohne uns dabei im Streben nach absoluter Vollkommenheit zu verlieren. Perfekt sein zu wollen und Kreativität beißen sich fürchterlich, denn das eine verursacht Druck, während das andere ein gewisses Maß an Loslassen erfordert, um frei fließen zu können. Also gestehe dir selbst auch Fehler zu und lass den Druck der Perfektion nach und nach los. Diese Tipps helfen dir zukünftig hoffentlich dabei, eine auftauchende Schreibblockade schnell zu überwinden oder ihr sogar vorzubeugen und wieder in deinen kreativen Flow zu kommen. Probiere ruhig aus, was am besten für dich persönlich und deinen Typ funktioniert und teste auch andere Ideen und Impulse. Viel Erfolg beim Schreiben!/

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