Endlich, nach so langer Zeit habe ich es geschafft, mich dem Blogformat 12 von 12 anzuschließen.
12 von 12 heißt: 12 Fotos am 12. des Monats.
Und ich hätte das auch diesen Monat wieder vergessen, wenn mich Judith Peters in ihrem Newsletter nicht daran erinnert hätte. Hier findest du im Übrigen ihr 12 von 12.
Und tatsächlich war der letzte Donnerstag, der 12.9. auch endlich mal ein Tag, an dem es auch tatsächlich etwas zu berichten gibt.
Der Tag startete so wie fast immer: Nach dem ich irgendwann gegen 6 Uhr die Kinder beginne zu wecken, sind alle gegen 08:30 Uhr in Schule und Kita verteilt.
Ich fahre den Weg am liebsten mit dem E-Bike und dem Fahrradanhänger. Eine Strecke in die Schule sind 8 km, das ist leider noch zu weit, damit das große Kind problemlos selbst mit dem Fahrrad fährt. So sitzen beide im Anhänger. Und indem ich mit dem Radl fahre, habe ich meine frühe Portion Bewegung dann schon hinter mir! Ohne Bewegung vor der Arbeit bin ich nicht wirklich ready.
Heute gab es dann etwas zu feiern: Das Leben!
Hier lag noch ein Gutschein der Kostbar in Plauen rum und ich wollte da schon sehr lange hingehen. Heute war der Tag der Tage. Frühstück im Café, mit Omelett und Croissants.
Zuhause angekommen, ging es für mich erstmal auf Rundgang durch den Garten.
Seit Ewigkeiten wollte ich schon den Rot- und Weißkohl ernten, der im Beet und Gewächshaus steht, mein Vater war gerade in Einkochlaune, also habe ich ihm meine restlichen, nachgereiften Tomaten und den Kohl gegeben. (Seit Tagen riecht es bei ihm jetzt nach Rotkohl! Sehr lecker, da freue ich mich schon richtig auf Weihnachten)
Bevor ich mich aber endlich an den Rechner setzen konnte, musste ich für Nachmittag noch etwas vorbereiten. Die Oma hat Geburtstag und wir sind zum Kaffeetrinken eingeladen. Allerdings hat unsere große Tochter seit einigen Wochen die Diagnose Fructoseintoleranz sowie eine Verdacht auf Lactoseunverträglichkeit. Das heißt, sämtliche süße Dinge darf sie erstmal nicht essen. Keine Süßigkeiten, kein Obst und auch sehr viele Sorten Gemüse nicht.
Wir müssen uns in diese neue Routine noch einfinden und gerade für Feierlichkeiten müssen wir jetzt immer vorsorgen und alles selbst mitbringen. Also habe ich am Abend vorher angefangen, mit den Kindern einen Mürbeteig zuzubereiten und eine Zitronencreme anzurühren. Das sollte dann dekorativ in Gläser reinkommen und mit einer Schicht Meringue bedeckt werden.
In der Theorie sah das auch wirklich sehr einfach aus. In der Praxis hat sich die Eiweißschicht allerdings selbstständig gemacht und klebte dann überall an meinem Ninja.
Den Rost hat später dann noch mein Mann abgeschraubt und gereinigt.
Mittlerweile war es schon gegen 11 Uhr und ich hatte noch einige Dinge, die ich gerne abarbeiten wollte:
- 1 Stunde Buchlektorat für das neue Buch von Corinna Weber. Sie schreibt ein tolles Buch mit sehr vielen Meditationen für Kinder und Erwachsene und ich bin eine begeisterte Leserin!
- Redaktion der aktuellen Texte für die nächste Ausgabe des Vischelant. Hier habe ich die Story bereits fertig, mir fehlte jedoch noch ein Interview, dass ich endlich vereinbart bekommen habe!
- Eine Kundin hat Probleme mit nicht-indexierten Seiten, hier bin ich auf Fehlersuche gegangen und habe
Kurz vor 15 Uhr hieß es dann: Auf, Auf, das große Kinde von der Schule abholen. Sie geht auf eine Ganztagsschule und hat erst 15 Uhr Schluss. Oma und Opa wohnen nur einen Katzensprung von der Schule entfernt. So habe ich sie mit dem E-Bike geholt und auf den Gepäckträger gesetzt. Ich habe extra links und rechts eine Fahrradtasche befestigt, sodass sie auch nicht in die Speichen kommt mit den Füßen.
Danach waren wir zum Geburtstag. Ganz gemütlich mit der engsten Familie bei Oma und Opa zu Hause. Fotos habe ich da keine gemacht.
Irgendwann sind wir dann aber alle wieder los und mittlerweile hat es geregnet, was das Zeug hält!
Ich bin also komplett nass geworden, den Regensachen hatte ich keine mit. Gut wie mein Mann zu mir ist, hat er mir seine Regenjacke gegeben, die hat zumindest mein Oberkörper trocken gehalten.
Pitsche-patsche-pudel-nass.
Die Family war schon daheim und ich hatte noch Arbeit vor mir. Die habe ich gemütlich im Bungalow bei meinem Vater vorm Kamin verbracht (arbeitend natürlich). Die nasskalte Regenzeit hat begonnen. Ich durfte mir eine Jogginghose leihen, warme Socken hatte ich noch mit. Mein Paps hat mir dazu Rührei gemacht und dann war mein Abendprogramm perfekt: Arbeiten am Feuer. Neidisch??
Danach bin ich den ultralangen Weg nach Hause gelaufen (circa 20 m). Dort empfing mich schon unser Kater „Benji“. Der ist sehr kuschelbedürftig, sein erstes Lebensjahr hat er unter meinem Pullover verbracht. Manchmal kommt er dann abends halt einfach kurz in die Babytrage.
Und sonst so? Bei mir stand noch (lactosefreier und probiotischer) joghurt und Quark auf dem Programm. Geht zum Glück schnell: Milch erwärmen, Kulturen und/ oder Lab rein und ab damit zum fermentieren.
Und dann hieß es auch schön!
Gute Nacht und bis morgen früh!
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